TRITTHAMMER

ACHTUNG!! ERST IMPRESSUM LESEN!!!

Jeder Schmied braucht bei seiner Arbeit einen Helfer. Da ich bei meinen Schmiedearbeiten
allein bin,habe ich mir einen Tritthammer gebaut.
Nach einem langen suchen im Internet habe ich festgestellt, dass
es im wesendlichen zwei Typen von Schmiedehammer gibt.Ein Typ ist
eine mechanisch angetriebene Konstruktion, die andere ist als
Tritthammer konzipiert.
Bei den durch einen Elektromotor angetriebenen Konstruktionen kommt
eine zu hohe Elastizität zum Vorschein. Sind die Maschinen im
betrieb, ist die Gesamtkonstruktion instabil.
Aus diesem Grund habe ich mich für einen Tritthammer entschieden.

Der Korpus besteht aus  U-Profilen U 100. Der Ständer aus U 100
und ist 1670 mm hoch. Die Versteifung im unteren Bereich bilden zwei
schräg angeschweißte Vierkantrohre 30/50 mm. Aus dem selben Material
sind auch die Befestigungsarme, an die ein Holzbalken 180/200 mm durch
eine Verschraubung befestigt ist.
Die unteren Bewegungsarme sind mit einem Trittpedal mit Hilfe von einer
Zugstange verbunden. Die Zugstange aus Stahlrohr DN ½" ist mit einer
Spannschraube fest verschweißt. Die Spannschraube dient zur feinen
Einstellung des Hammers.
Da die Kugellager zu teuer sind, habe ich mich für Gleitlager
entschieden. Diese habe ich aus einem Vierkant 20/40/70 mm  gefertigt,
und an den Ständer gut angeschweißt. Die Bewegungsachsen sind aus
Rundstahl  D 13 mm. Um eine wirkungsvolle Schmierung zu gewährleisten,
sind die Öffnungen seitlich angebohrt und mit einem Gewinde M6 versehen.
So werden die Öffnungen mit der Vaseline gefüllt und mit Hilfe
von Schrauben M6 in die Gleitlager gedrückt.

Der Hammer aus Vierkant 80/80/500 hat aus Konstruktionsgründen eine Verlängerung

aus Stahlprofil 40/20/150 mm und wiegt ca. 25 kg.Die Verbindung
des Hammers mit dem Korpus besteht aus jeweils zwei
Vierkantrohren 20/40/710 mm. An beiden Seiten sind die Achsen
aus Rundstahl D 13 mm mit Hilfe von durchgebohrten Muttern M 13
mit den Hebeln fest verschweißt. So kommt es dazu, dass sich
die Achsen in den Gleitlagern, und nicht in den Vierkantrohren
drehen.
Die Hebel sind dann auf beiden Seiten mit Gewindestäben M 10
seitlich verschraubt.
Der Hammer wird mit Hilfe von zwei Spiralfedern, die von
einem Garagetor stammen nach oben gezogen. Da die Feder schon
ermüdet sind, habe ich den Hammer mit Hilfe von einem Gestänge
und kleinen Spannschraube fixiert.
Um verschiedene Werkzeuge nutzen zu können, ist an
der Unterseite des Hammers eine Befestigungsplatte angeschweißt.
In den Ecken befinden sich Öffnungen D 10 mm.




Als Amboss dient ein Rundstahl D 200/230 mm. Für seine Befestigung habe ich vier Winkel 40/40 mm

an den Stahlrahmen aus Stahlwinkel 40/40 mm
angeschweißt. Damit der Amboss fest fixiert
ist, befinden sich  in den Stahlwinkeln
Öffnungen mit angeschweißten Muttern M 8.
Die Fixierung wird mit Hilfe von Schrauben M8
gewährleistet.
So kann sich der Amboss auch drehen, was für
die Schmiedearbeit vom Vorteil ist.
Zu der Befestigung von verschiedenen Werkzeugen
dienen kurze Vierkantrohre 30/30/3 mm,
die mit Schrauben M8 versehen sind.

Nach der Fertigstellung musste ich sofort
den Tritthammer ausprobieren. Er gibt kräftige
Schläge so, dass sich der Stahl gut und effizient
schmieden lässt. Durch sanfte Schläge kann ich
auch das Material fein und mit Gefühl bearbeiten.

Ich habe mir einen guten und nützlichen Helfer geschaffen. Zeitaufwand: ca 3 Tage


















Für die Schmiedearbeit braucht jeder Schmied verschiedene Hilfsmittel, die er sich selber anfertigen muss.



Für den Steinofenumbau musste ich eine neue Ofentür anfertigen. Da sich das Material beim schweißen verformt, habe ich mich entschlossen, die Stahlrahmen zum Teil zu verschrauben. Als Material habe ich Flachstahl 50/5 mm gewählt. Die oberen Bögen sind geschmiedet. Ich habe vor dem Biegen die erforderlichen Bögen an einem Stück Blech angerissen und dann nach der Schablone gebogen. Auf diese Weise konnte ich exakt arbeiten. Alle Rahmen sind auf der Innenseite mit Hilfe von Flachstahlprofilen 20/5 mm punktweise zusammengeschweißt. Bei der Arbeit musste ich sorgfältig die Ebenheit der Konstruktion prüfen. Für den Türflügel habe ich ein Stahlblech, Dicke 2 mm verwendet. Um die Konstruktion besser zu gestalten, konnte ich als Blende ein Va- Stahlblech nutzen. Für den Abstandausgleich befindet sich in der Mitte ein geschmiedetes Ornament. Nach dem Einbau wird die Ofentür mit einrer Ofenfarbe gestrichen.