WÜRSTCHEN

Wir haben das einmal mit Würstchen versucht. Beim Metzger haben wir das Fleisch und Naturdärme bestellt.
Gewürze gekauft und zu Hause haben wir mit den Würstchen angefangen.
Wir haben insgesamt 7 kg Fleisch gekauft. Erst wurde das Fleisch
klein geschnitten und nachher mit dem Fleischwolf  daraus Hackfleisch
gemacht.
Dann folgten die Gewürze. Das Einarbeiten der Gewürze ging schwierig
voran, weil die Masse zu zäh war. Es hat sich herausgestellt,
dass eine manuelle Vorbereitung der Fleischmasse sehr schwierig ist.
Auf diese Weise kann man maximal 10 kg auf einmal verarbeiten.
Bei der Füllung in die Naturdärme sind dann mit der Zähigkeit erst
recht Probleme entstanden. Aus diesem Grund haben wir in die Masse
noch ca. 0,75 l Wasser eingearbeitet. So hat das Fleisch seine Zähigkeit
verloren und die Füllung kam sehr gut voran. Fertige Würstchen haben
wir bis morgen ruhen lassen.

Morgen früh hat man die Räucherkammer aufgestellt und zwei stunden
mit Fichtenholz vorgeheizt. Auf die Abgasöffnung haben wir auf zwei
Ziegelsteine noch ein altes Backblech aufgestellt und mit Wasser gefüllt.
So bekommt der Rauch mehr Feuchtigkeit und die Würstchen trocknen nicht
so stark aus.

Nach zwei Stunden kamen die Würstchen in die Räucherkammer und ich begann
mit Holzbriketts aus Buchenholz zu heizen. Die Holzbriketts dürfen keine
Bindemittel (Klebstoff)beinhalten. Da ich die Räuchertemperatur
auf 30-60 Grad C halte, haben sich Sägespäne sehr gut bewehrt. So entsteht
viel Rauch bei nicht so viel Hitze. Manchmal war die Innentemperatur
in der Räucherkammer so niedrig, dass ich das Zwetschgenholz nachlegen
musste.Mann kann sich auch mit einer Heißluftpistole als Heißluftbläser
helfen.

Da bei uns im Garten einige Wacholder wachsen, habe ich in der letzen
Stunde noch Wacholderzweige ins Feuer gelegt.
Nach acht Stunden waren die Würstchen fertig. Zum abkühlen habe ich
die fertigen Würstchen auf eine Stange gehängt.

Rezept für 7 kg Mischung:
  3 kg Schweinekeule
  2 kg Bauch
  2 kg Schulter
 14 g Pfeffer, gemahlen,
 14 g Paprika, gemahlen,
 17 g Knoblauch
  7 g Zucker
150 g Salz
Schweinefleich malen, die Gewürze beimischen, 0,75 l Wasser zugeben und
gut durchmischen, in Naturdärme füllen.


Wie schön sie waren, so haben sie auch geschmeckt.
PEPERONI
Etwas Pikantes auf der Gabel ist immer gut und eingemachte Peperoni kann man in der Küche immer gut brauchen. Sie sind gut beim Pizza backen, als Beilage zum Fleisch, für die Häppchen. Die Verwendung der eingemachten Peperoni in der Küche ist sehr vielseitig. Da für unseren Verbrauch eine kleinere Menge reicht, verwenden wir ein Rezept für 3 Kg Peperoni: Die Lake für 12 Gläser, Inhalt 0,3 l: 1,5 l Wasser 0,4 l Essig 13,0 Stck Tabletten Süßstoff 120,0 g Zucker 50,0 g Salz Die Lake wird 10 min. gekocht und anschließend lässt man sie abkühlen. Die Peperoni werden gründlich gewaschen, die Stiele abgeschert. Anschließend werden die Peperoni im kochenden Wasser 10 min gekocht und dann im kalten Wasser abgeschreckt. So lassen sich die Peperoni in die Einmachgläser problemlos einwickeln. Da das Auge mit isst, kaufen wir die Peperoni rot und grün. Anschließen werden die gefüllten Einmachgläser mit der Lake gefüllt und gut verschlossen. Fertige Gläser werden dann 30 min bei 80 Grad sterilisiert. Wer die Peperoni lange haltbar haben möchte, kann man in den heißen Einguss ein Päckchen Einmachhilfe zugeben. So sind die eingemachten Peperoni sicher ein Jahr haltbar.
APRIKOSENMARMELADE
Die beste Marmelade ist Aprikosenmarmelade. Die machen wir jedes Jahr. Auch diesmal haben wir 3,5 Kilo Aprikosen im Angebot gekauft, zwei Tage noch reifen lassen und dann ging's los. Die Früchte haben wir erst gründlich gewaschen, entkernt und in kleine Stücken zerschnitten. Anschließend habe ich die Aprikosenstücke mit einem Stabmixer zerkleinert. Um das Kochen zu verkürzen, habe ich die Masse noch im Mixer püriert. Die flüssige Masse wird in einem Kochtopf mit dem Gelierzucker bei ständigem Rühren zum Kochen gebracht. Um eine natürliche Farbe der Marmelade zu bekommen, wird ein Päckchen von Zitronensäure zugegeben. Die Marmelade muss mindestens 5 Minuten kochen. Um der Fäulnis vorzubeugen, haben wir noch einen Beutel Einmachhilfe zugegeben. Am Ende wird noch an einem kleinen Teller geprüft, ob die Marmelade geriert. Ist das der Fall, wird die heiße Masse ich die Gläser gefüllt, fest mit Deckel verschraubt und mit dem Boden nach oben auf das Geschirrtuch gestellt. So stellt man fest, ob die Gläser dicht verschlossen sind.