UNSER FEUCHTBIOTOP


Schwager hat aus einem kleinen Feuchtbiotop einen Weiher gemacht. Nun ist die Frage entstanden, wie man den alten Plastikbehälter entsorgen kann. Anstatt das Ding zur Mülldeponie zu bringen, ist der Behälter bei uns im Garten gelandet. Angeblich sollten wir uns die Libellen und das Quaken von Fröschen nich entgehen lassen. Da mir nichts Anderes übrig geblieben ist als das Becken irgendwo zu verbuddeln, habe ich mich mit einem Kommentar, den ich hier nicht näher interpretieren möchte, auf die Suche nach geeigneter Stelle gemacht.

Nach einem langen Suchen war der geeignete Platz gefunden und dann folgten in einer unerträglichen Hitze die Aushubarbeiten. Ich habe nicht einmal richtig angefangen und ich stieß beim Aushub an
ein Abwasserrohr. Es blieb nichts anderes Übrig, als den Aushub zum Teil wieder zuzuschütten, neu auszumessen und weiter zu buddeln.







Weil das Becken verschiedene Biotopzonen hat, ist es in der Mitte Stufenförmig geformt. Das bedeutet Erde ausheben, den Behälter in den Aushub werfen, feststellen wo es klemmt, das Becken wieder herausnehmen, weiter buddeln, und wieder von vorne anfangen. Endlich war der Aushub fertig. Auf die Sole habe ich eine Sandschicht aufgeschüttet, den Plastikbehälter auf die Sandschüttung gelegt, mit Wasser von innen und mit Sand von außen gefüllt. Diese Arbeiten müssen gleichzeitig durchgeführt werden. Schüttet man die Zwischenräume mit dem Sand zu erst, schwimmt das leere Becken hoch und sitzt im Erdreich nicht Waagerecht, was sich nach dem Füllen mit Wasser am Rand bemerkbar macht.Die Ränder sitzen schief. Um den künftigen Biotop in die Umgebung gut zu integrieren, haben wir die Ränder mit einer wurzelfesten Folie abgedeckt, nachher Steine und Sand Aufgeschichtet.

Als Entschädigung für die Entsorgung haben wir Wasserpflanzen Geschenkt bekommen. Um in das Wasser schnell das Leben zu bringen, lohnt es sich in den frischen Feuchtbiotop ein Glas Wasser aus einem bestehenden Teich einzuschütten.
Die Wasserpflanzen müssen in den Blumentöpfen sein. Bringt man in den Teich Erde, oder Schlamm, bilden sich zu viel Algen, die später absterben. Das Wasser verliert den Sauerstoff und fängt an zu faulen.
Zum Schluss hat man im Teich eine tote, übel riechende Brühe.
Da sich im Wasser immer Algen bilden, reinige ich das Wasser mit einem Küchensieb aus Kunststoff, den ich an einen Besenstiel befestigt habe. Nach zwei Tagen hat sich in dem neuen Feuchtbiotop ein Wasserkäfer eingenistet.







WAS WIR IM GARTEN GEMACHT HABEN

Im Sommer ist der Morgen die schönste Zeit. Vor allem, wenn der Garten gepflegt ist.
Meistens hat man aber wenig Zeit den Anblick zu genießen.

Im Herbst haben wir Weinreben gepflanzt. Die Setzlinge haben den Winter gut überstanden
und so war an der Reihe die Montage von Kletterhilfen. Diese habe ich aus Holzlatten 30 x 40 mm angefertigt.
Die Befestigung folgte mit Hilfe jeweils vom Stockschrauben, Verlängerungsmutter und Gewindestab
in Länge von 50 mm.
So erhält die Konstruktion einen notwendigen Abstand von der Wand.
An die Giebelseite haben wir Wildwein angepflanzt. Die rote Färbung der Blätter bringt
eine zusätzliche Farbe ins Spiel.

Anschließend wurden die Hecken geschnitten und der Abfall nach dem Austrocknen verbrannt.

Die Kletterrosen brauchen eine Kletterhilfe. Die habe ich aus Latten 30/40 mm geschnitten und an die Fassade befestigt. Diese Befestigung dient gleichzeitig als Verankerungspunkte für den Gerüstbau. Die Kletterhilfe verstärkt den ländlichen Fleur des Hauses.

Ein Untermieter hat sich bei uns eingenistet.

 

Wir haben einen befestigten Gehweg zum Holzschuppen und Schmiede gebaut. Erst wurde die Grasnarbe beseitigt und als Grundlage ein Kiessbett errichtet. Um den Gehweg gut in den Garten zu integriert, haben wir Natursteine in der Umgebung gesammelt. Vor den Verlegearbeiten sind die Steine entlang der Trasse gelegt worden, um die richtige Wahl und Kombination in der Größe zu treffen. Dann wurden die Steine in das Kiessbett gelegt, mit Kehrsand zugeschüttet. Zum Abschluß habe ich auf den Gehweg Gras gesät. Natürlich reichlich, weil die Vögel und Feldmäuse von dem gedeckten Tisch auch ihren Anteil mitgenommen haben.

Das Gartentor aus Holz war nach den Jahren so verwittert, dass ich einen neuen machen musste. Da der Holzrahmen schon verfault war, aber die Planken noch in Ordnung sind, habe ich mich für einen gestrichenen Stahlrahmen aus Vierkantrohr 30/30/3 mm entschieden. Weil die bestehende Aufhängung nicht passte, musste auch ich sie erneuern. Die Konstruktion ist mit einem Zugstab aus Rundstahl und einer Spannschraube gegen Verformung abgesichert. So lassen sich die gegenseitige Torflügeln sehr feit einjustieren. Oben und unten sind Holzlatten angeschraubt. An die Latten wurden dann die Holzplanken befestigt. Die Holzteile wurden dann gegen Fäulnis behandelt.