BAUTAGEBUCH

Vom Anfang bis hier her war es ein sehr langer Weg. Der Anfang Dachsanierung Erdgeschoss Dachgeschoss Nutzgebäude

Das Wetter hat den Dachsparren nach den Jahren schlimm zugesetzt. Da der Neuanstrich mit einer Lasur alle 2 bis 3 Jahre notwendig ist, müsste man auch alle 3 Jahre ein Gerüst aufstellen. Aus diesem Grund haben wir auf der Wetterseite das Holz erst gegen Pilz und Fäulnis behandelt und anschließend eine Verblendung befestigt. Das Gerüst reichte jedoch nicht vollständig aus und so musste ich das alles mehrmals umbauen. Auf der wackeligen Konstruktion war die Arbeit nicht gerade angenehm und ich war froh das alles am Abend hinter sich gebracht zu haben. Der Holzschuppen hat einen Schiebetor bekommen. Im Winter war die Kohle und Holz oft zugeschneit. Auch der Anblick auf die Heizvorräte einschließlich notwendiger Gerätschaft war nicht gerade schön. Erst musste ich die Schiene herstellen. Da die Balken verdreht sind, musste die Konstruktion so konzipiert sein, dass man die Verdrehung ausgleichen konnte. Die Schiene besteht aus einem Vierkantrohr 30/50 mm, und einem angeschweißten Flachstahl 70/5 mm. Nach der Montage habe ich die Beschläge geschmiedet und lackiert. Es hat sich herausgestellt, dass das Fundament der Giebelwand in der Nähe des Erdreiches nach den Jahren verwittert war. Auch die fleißigen Ameisen haben dazu beigetragen. So habe ich den Mietvertrag gekündigt und die Tierchen obdachlos gemacht. Mit einem starken Wasserstrahl sind die Fugen ausgespritzt worden und anschließend mit Zementmörtel verfugt. Dann wurden die Bordsteine gesetzt und der Zwischenraum mit Kieselsteinen verfüllt. Um den Unkrautbewuchs zu verhindern habe ich unter den Kies noch eine Schwarzfolie verlegt. Das selbe ist auch um das Nutzgebäude gemacht worden.